1000 Fragen an dich selbst – Fragen 651-700

Bei Frische Brise bin ich darüber gestolpert. Sie fand die Idee hier. Ursprünglich aus dem Heft „Flow“ (Ausgabe Nr. 18), das hier nachbestellbar ist.

Ich versuche jedes Wochenende einen Block zu beantworten.

651. Wie würdest du dein Leben mit drei Stichwörtern beschreiben?
Kämpfen, überleben, entwickeln.

652. Was ist das Beste am Erwachsensein?
Man kann selbst entscheiden, ist nicht mehr von den Eltern/Erwachsenen abhängig.

653. Bist du ein Kämpfertyp?
Ja.

654. Wie viel Fantasie hast du?
Früher viel, heute weiß ich nicht wirklich.

655. Könnten sich Menschen ändern?
Ja.

656. Versuchst du, ein Problem zuerst selbst zu lösen?
Ja, auf jeden Fall!

657. Was hättest du gern zehn Jahre früher gewusst?
10 Jahre früher als heute? Hmm – dass es sehr schwierig werden würde, sich aber irgendwann auch wieder einrenken wird.

658. Was wird dein nächstes Projekt?
Als größeres – in der Buchbinderei Ordner, Sammelmappen und Kisten in einer Art zu machen um ein einheitliches Bild im Wohnzimmer zu kriegen. Als kleineres: der Versuch Papyrus aus Samen zu ziehen.

659. Machst du häufig mehrere Dinge gleichzeitig?
Ja meistens

660. Was liegt dir immer noch im Magen?
Die Situation vom letzten Jahr (Gericht und Folgen).

661. Magst du es, wenn man sich um dich kümmert
Hmm es ist eigenartig – unangenehm. Aber ich wünschte, ich könnte das einfach annehmen und genießen.

662. Welchen Wunsch wirst du dir nie erfüllen?
Ein Elektro-Drei-Rad. Das ist jenseits meiner Möglichkeiten.

663. Was war die interessanteste Einladung, die du jemals bekommen hast?
Da fällt mir auf die Schnelle nichts ein.

664. Wie würden dich deine Freunde beschreiben?
Zuverlässig, ehrlich, immer für einen da, guter Zuhörer.

665. Wer hat dir in deinem Leben am heftigsten wehgetan?
Meine Mutter. Sie hat mich kaputt gemacht. Da war der Missbrauch durch den Vater „Kleinkram“ dagegen. Und nein – ich verharmlose die Taten meines Vaters nicht und es war absolut nicht in Ordnung. Aber im Verhältnis hat meine Mutter weit mehr zerstört. Unrett- und unreparierbar zerstört.

666. Was war ein Wendepunkt in deinem Leben?
Mein Klinikaufenthalt 1995 – der Oberarzt, der komplett den Druck raus nahm (was ich damals richtig sch… fand) und mir viel Zeit gab – es war der Wendepunkt in meinem Leben.

667. Glaubst du, dass Menschen die Zukunft vorhersagen können?
Nein, aber ich glaube an Ahnungen

668. Was kannst du fast mit geschlossenen Augen tun?
Tippen.

669. Auf welchem Platz in der Klasse hast du am liebsten gesessen?
Entweder ganz vorne (da wurde man am meisten übersehen, weil die Lehrer meist eher neben einem standen) oder ganz hinten.

670. Vermeidest du bestimmte Musik, weil du davon traurig wirst?
Nein.

671. Bist du ein Mensch der Worte oder ein Mensch der Tat?
Ich hoffe eigentlich beides.

672. Welcher deiner fünf Sinne ist am besten entwickelt?
Das Gehör. So sehr, dass beim Hörteste plötzlich alle Mitarbeiter mit im Raum standen, weil sie es nicht glauben konnten, dass ich sowohl in den Tiefen, als auch in den Höhen was höre, was sonst wohl keiner hört.

673. Wann hast du Mühe, dir selbst in die Augen zu schauen?
Meistens.

674. Wer kann dich am besten trösten?
Ich weiß nicht wirklich was Trost ist.

675. Was war deine grösste Dummheit?
Ich hätte fast jemanden geheiratet, den ich gar nicht liebte und der auch mich nicht liebte. Das Schicksal verhinderte diese Dummheit – aber die Planungen allein hatten für mich sehr lange unangenehme Folgen.

676. Über welches Unrecht kannst du dich sehr aufregen?
Manipulatives Verhalten, Ungerechtigkeit und Intoleranz.

677. Was war das schönste Kompliment, das du jemals bekommen hast?
„Du hast ja eine tolle Stimme“

678. Was entscheidet, ob dir jemand sympathisch ist oder nicht?
Mein Gefühl.

679. Was geht zu langsam?
Mein Angsttraining, mein Weg in mehr Selbstständigkeit.

680. Welches Musikstück soll auf deiner Beerdigung gespielt werden?
Ich möchte keine Beerdigung.

681. Was war deine letzte gute Tat?
Da sein und zuhören für einen Freund – zu einer für mich sehr unguten Zeit.

682. Siehst du deine Lieblingsmenschen jede Woche?
Leider nein.

683. Was war deine beste Entscheidung im vergangenen Jahr?
Stationär zu gehen.

684. Was war das beste Konzert, das du jemals besucht hast?
Ich schätze das war das Michael Jackson Konzert mit damals 15 oder so. Ansonsten liebte ich die Konzerte von Jonatan & Laurent.

685. Womit belohnst du dich am liebsten, wenn du hart gearbeitet hast?
Ruhe, Wärme, was leckeres zu Essen.

686. Hast du schon mal jemanden zum Weinen gebracht?
Ja. Als Kind. Da war ich teilweise ein richtiger Giftzwerg.

687. Zählt für dich Qualität oder Quantität?
Kommt drauf an um was es geht. Bei kleinen Sachen oft eher Quantität, bei großen die Qualität.

688. Was ist die beste Medizin gegen Liebeskummer?
Keine Ahnung, hatte ich nie.

689. Welche fünf Dinge würdest du in einen Picknickkorb tun?
Getränke, Servietten oder Teller, was zu essen, was Süßes, Besteck.

690. Hast du viel Selbstvertrauen?
Nein, aber ich arbetie dran.

691. Wen fragst du, wenn du einen weisen Rat brauchst?
MissMutig in der Regel.

692. Was ist das Schönste am Nach-Hause-Kommen?
Welt aussperren, keine Leute, kein Kontakt.

693. In welchem Unterrichtsfach warst du in der Schule gut?
Musik und Blockflöte (aber eher weil ich durch das Instrument den Lehrer austricksen konnte).

694. Wann hast du zuletzt ein Baby in den Armen gehalten?
Puh, das ist sehr lange her – würde ich aber gerne.

695. Würdest du jemanden wie dich gern zur Freundin haben?
Ich glaube schon.

696. Kannst du gut warten?
Kommt auf die Situation an.

697. Welches Problem würde dich veranlassen, zum Psychologen zu gehen?
Tja – bin ich ja. Wenn ich im Alltag, im Leben nicht klar komme, merke, dass ich so wie es grad ist, nicht leben möchte, es aber alleine nicht geändert bekomme.

698. Was möchtest du irgendwann noch lernen?
Klavier spielen.

699. Worauf kannst du keinen einzigen Tag verzichten?
Aufs Atmen. Nein im Ernst – es gibt nichts, worauf ich nicht einen Tag mal verzichten könnte, außer es ist üerlebensnotwendig im körperlichen Sinn. Mehr als ein Tag wäre da schon was anderes.

700. Wie oft beginnst du einen Satz mit: „Als ich so alt war wie du …“?
So gut wie nie.

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